Am Montag, den 28. Oktober 2019 war es endlich soweit.
Die Schüler*innen und das Lehrerkollegium der Carl-von-Ossietzky-Gesamtschule sind in ihr neues Schulgebäude in Köln-Longerich umgezogen.

In den beiden Wochen der Herbstferien wurden mit Hochdruck noch handwerkliche Arbeiten ausgeführt, damit mit dem Tag des Umzugs der Unterricht in den neuen Klassen- und Fachräumen beginnen kann.

Alle Schüler*innen trafen sich am Montagmorgen in dem Schulgebäude an der Paul-Humburg-Straße, um sich von ihren „alten“ Klassenräumen zu verabschieden, in denen sie länger als jemals erwartet zusammen gelernt hatten.

Im Morgennebel versammelten sich schließlich alle auf dem Schulhof mit Klassenschildern und Musikinstrumenten. Nach ein paar Abschiedsworten der Schulleiterin zogen die Lehrer*innen mit ihren Klassen zu Fuß bis zum Tor vor das neue Schulgebäude. Mit Musik der Sambagruppe der Schule und kölschen Liedern liefen 850 Schüler*innen und ca. 80 Lehrkräfte über die Straßen der Wohnsiedlung bis zur Ossietzky-Straße. Die Stimmung war freudig gespannt, da die meisten das neue Gebäude noch nicht von innen gesehen hatten. Alle Klassensprecher trugen Rosen von der „alten“ Schule mit zur „neuen“ Schule, um damit zur Begrüßung die Eingangshalle zu schmücken. Viele Nachbarn traten klatschend vor die Türen ihrer Häuser oder winkten aus den Fenstern. Sie wünschten uns Glück und erfolgreiches Arbeiten im neuen Gebäude. Einige Eltern begleiteten ihre Kinder auf diesem Weg; sie wollten teilhaben an diesem einmaligen Ereignis in der Schullaufbahn ihrer Kinder.

Vor dem Schultor warteten alle aufgeregt auf die Begrüßungsworte der Schulleiterin Frau Bettina Otte und die Ansprache der Schülersprecherin Ailin Kirpik. Nach der symbolischen Schlüsselübergabe wurden alle Schüler*innen klassenweise aufgerufen, mit ihren Lehrer*innen ihre neuen Klassenräume aufzusuchen und sich dort einzurichten.

Mit Staunen und neugierigen Blicken betraten viele das große Treppenhaus, die hellen Flure oder die schönen neuen Lernräume. Eine Rallye im Gebäude erleichterte die Orientierung auf den Etagen und die Suche nach dem Sekretariat oder den Klassenräumen der Freunde.

Am nächsten Tag begann der Unterricht. Auch wenn noch hier und da Teile der Ausstattung der Räume fehlen, nahmen die Schüler*innen ihre Schule rasch in Besitz. Die vielen Fenster und Glaswände machen das Gebäude zu einem lichtdurchfluteten Haus, dass das Lehren und Lernen transparent macht für die gesamte Schulgemeinde. Wir hoffen, dass sich die Freude über das schöne Gebäude in der Wertschätzung und Erhaltung dieses gelungenen Bauwerks zeigt sowie in der Nutzung all der neuen Chancen, die es uns zum Lernen und Arbeiten bietet.

Ludger Deckers, DL in der Schulleitung