Das hört sich gut an und gut waren die beiden Aufführungen des Kulturabends 2019 auch, hört man auf die Reaktionen des Publikums. „Final Countdown“ – so das Motto. Ein letztes Mal (hoffentlich) fanden die Präsentationen der Fächer Kunst, Musik und Darstellen und Gestalten in den ‚alten’ Räumlichkeiten der Paul-Humburg-Straße statt. Aus der Not der kleinen Aula eine Tugend der räumlichen Mobilität gemacht – in der Turnhalle war Platz genug für die vielfältigen und bis zur Orchestergröße zählenden Musiker von Klasse 5 bis zur Oberstufe. In der Aula war die Bühne frei für die Präsentationen des Faches Darstellen und Gestalten und in den Gängen und im Foyer waren Exponate aus dem Kunstunterricht ausgestellt.
In zwei Blöcken wurde das Musikangebot präsentiert: abwechslungsreich, unterhaltend und anspruchsvoll. Ob nur mit Piano und Stimme oder mit drei Keyboards, fünf Gitarren, Bass, Schlagzeug, Trompete, Blockflöte, Cello und Gesang.
Ob die 5er mit Songs, die 6er mit I-Pads, die 7er als Orchester, die 8er mit Querflöte, die 12er mit Blues und Samba oder die Lehrer und die Lehrerin mit der Band CarlsJazz: Ein breiteres Angebot kann man kaum bieten.
Verfolgungsszenen als Schattentheater und verwirrende weiße Hände als Schwarzlichttheater begeisterten das Publikum in der Aula, dazu noch Tanzeinlagen und eine Premiere: Ein neugebildeter Chor von Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen unter der Leitung von Herrn Busch stand zum ersten Mal auf der Bühne und beim Black Fööss-Evergreen ‚Unsere Stammbaum’ sang dann der ganze Saal mit. Wenn noch jemand Interesse hat hier mitzusingen, denn der nächste Auftritt steht schon fest, das Einweihungsfest unseres neuen Schulgebäudes, der soll sich mit Herrn Busch in Verbindung setzen
(stephan.busch@schulen-koeln.de).
Die Themen der Kunst-Ausstellung gingen von Portraitmalerei über Einfälle zu Europa bis hin zu einer Fotoserie von Lieblingsgegenständen an Lieblingsorten. Und unter den Lieblingsgegenständen waren nicht nur Handys zu finden, sondern sogar ein ‚altmodisches’ Buch.
Und damit ein Kulturabend so gelingen kann wie dieser, sind viele helfende Hände notwendig, denen an dieser Stelle allen noch mal ganz herzlich gedankt werden soll: den engagierten Eltern, den Lehrerinnen und Lehrern, die dies alles einstudiert und entwickelt haben, den Technikern, der Q1 für’s Catering (die damit ihre Abi-Kasse gut gefüllt hat!) und natürlich den geschätzt knapp 300 Schülern und Schülerinnen, die in irgendeiner Form aktiv zum Gelingen des Abends beigetragen haben.